Insgesamt 10 Einsätze hatte der Dezember für die Aktiven der Feuerwehr Oberwesel zu bieten.

Nachdem traditionell der Nikolausumzug am 05.12. abgesichert wurde, kam es am 07.12. zu einem Fehlalarm einer Brandmeldeanlage durch Lötarbeiten im Wiebelsheimer Industriepark.

Am 11.12. wurde ein Notarzt-Zubringer benötigt, da dieser mit dem Helikopter nicht zur Einsatzstelle gelangte. Zur Unterstützung der Kameraden aus St.Goar bei einem Kaminbrand wurde man am 16.12. alarmiert, allerdings hatte hier der zuständige Schornsteinfeger nur einen Kamin ausgebrannt, es war kein Einsatz erforderlich.

Dann stand Weihnachten vor der Tür und für viele Einsatzkräfte Urlaub auf dem Programm . Eigentlich eine besinnliche Zeit, die zum Entspannen genutzt werden sollte, doch viel Arbeit stand für die freiwilligen Helfer auf dem Programm.
Am Heiligabend kam es pünktlich zur Mittagszeit zu einer Ölspur im Urbarer Ellig, die abgestreut werden musste.

Ein Zimmerbrand in Urbar ereignete sich am Nachmittag des 27.12.
Aufmerksame Nachbarn hatten aufgrund eines ausgelösten Rauchmelders den Notruf gewählt und tatsächlich mussten Kameraden aus Biebernheim unter Atemschutz einen Zimmerbrand ablöschen. Unser Löschzug unterstützte die Wehren aus Urbar und Biebernheim beim Belüften des Gebäudes und stellte die Drehleiter in Bereitschaft zur Verfügung.

Der 29.12. hatte dann direkt drei Einsätze zu verzeichnen. Zunächst hatte ein Polizeihubschrauber gegen 02.00 Uhr brennende Heuballen in der Gemarkung Werlau entdeckt, es stellt sich aber heraus, dass es sich hier Reste eines kontrollierten Feuers handelte. Auf der Anfahrt könnte der Einsatz abgebrochen werden und man durfte sich noch einmal ins Bett legen, ehe um 08.25 Uhr per Funkmeldeempfänger zu einer unklaren Rauchentwicklung in der Chablisstraße gerufen wurde.
Vor Ort stellte sich die Lage als ein angemeldetes Gartenfeuer dar, somit war der Einsatz schnell beendet.
Nur zwei Stunden später heulten dann die Sirenen in Oberwesel, Dellhofen, Perscheid und Wiebelsheim. Dieses Mal war ein Brand in einem Industriegebäude in Dellhofen gemeldet worden.
An der Einsatzstelle fanden die ersteintreffenden Kräfte einen Schwelbrand in einem außen gelegenen Hackschnitzelbunker vor. Unter Atemschutz rückte ein Trupp zum Ablöschen der Oberfläche vor, danach wurde der Bunker mit einem Bagger entleert und ein weitere Trupps unter Atemschutz löschten nach und nach die Reste ab.

Am Silvestermorgen wurde dann zum 150.(!!!) Einsatz des Jahres alarmiert. Ein Intercity nach Koblenz hielt wegen eines medizinischen Notfalls im Oberweseler Bahnhof. Da der Oberweseler Rettungswagen bereits in einem anderen Einsatz gebunden war, wurde ein Rettungswagen aus Bingen sowie der Rettungshubschrauber aus Koblenz alarmiert. Bis zum Eintreffen dieser Kräfte übernahm ein Kamerad unserer Wehr die Erstversorgung und der alarmierte Notarzt wurde vom Stadion zur Einsatzstelle gefahren. Anschließend half man beim Abtransport des Patienten aus dem Zug.